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Ciao! Willkommen im Kaffee-Blog von Cellini Caffè, deinen Experten für original italienischen Espresso

Wir wünschen dir viel Freude mit unseren spannenden Artikeln rund um die Welt des Kaffees und des Genusses. 

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Cantuccini Rezept

Knusprig, knuspriger, unser Cantuccini Rezept zum Nachbacken.

In unserem Beitrag erfährst du alles über das traditionelle, italienische Mandelgebäck. Vom Ursprung über die Geschichte und wie es gegessen wird. Und natürlich zeigen wir dir, wie du den Keksklassiker selbst zubereitest.

1. Wo kommen Cantuccini her und was ist das Besondere?

Das schöne Städtchen Florenz ist die Geburtsstätte der original italienischen Mandelkekse, die in der Toskana auf keiner Dessertkarte fehlen dürfen. Eine der Hochburgen für echte Cantuccini ist Prato, unweit von Florenz. Das italienische Gebäck wird deshalb auch als Biscotti di Prato bezeichnet. Cantuccini werden in ganz Italien und darüber hinaus geschätzt.

Speziell geröstete Mandeln und hochwertige Zutaten machen die kleinen Kekse so köstlich. Cantuccini werden doppelt gebacken und als längliche Laibe in Scheiben geschnitten. In Italien wird das beliebte Gebäck traditionell zum Dessertwein oder Caffè gereicht.

Cantuccini Rezept

2. Die Geschichte der Cantuccini

Überlieferungen nach geht die Geschichte des Cantucci auf die Römer zurück. Die römischen Soldaten schnitten das Brot diagonal auf und backten es ein zweites Mal um es haltbarer zu machen. Im Jahre 1691 wurden Cantucci das erste Mal von der ältesten italienischen Sprachgesellschaft der „Accademia della Crusca“ erwähnt. Sie definierten das Gebäck als „in Scheiben geschnittene Kekse aus gesiebtem Auszugsmehl, Zucker und Eiweiß“. Im Staatsarchiv von Prato kann man das erste Rezept aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bewundern. Es stammt von dem Pfarrer Amadio Baldazzi.

Berühmt wurde das mürbe Gebäck durch Antonio Mattei einem Konditor aus Prato. Zunächst wurde seine Konditorkunst im Jahre 1861 bei einer italienischen Ausstellung prämiert. Einige Jahre später wurden sie auf der Pariser Weltausstellung ausgelegt und ehrenvoll erwähnt.

Cantuccini wurden mit der Zeit so wichtig. Dies führte zu einer Trennung. Es gab die „Kekse aus Prato“, welche auf das Rezept von Mattei zurückgingen. Auf der anderen Seite gab es die toskanischen Kekse, die oft auch Hefe und andere Zutaten enthielten. Das italienische Gebäck ist noch heute Stolz dieser Region.

Sehen wir uns nun an, wie diese kleinen Gaumenkitzel hergestellt werden. 

Cantuccini Rezept

3. Wie werden Cantuccini zubereitet?

Nur Zucker, Salz, Mandeln, Vanilleschote und Eier kommen in den Teig, fünfundzwanzig Minuten backen – fertig. Ganz so einfach ist es natürlich nicht. Wir zeigen dir wie die Mandelkekse am besten gelingen.

Welche Zutaten du benötigst:

175 g Mandeln geschält o. ungeschält1 Vanilleschote
250 g Mehl5 Tropfen Bittermandelöl
180 g Zucker25 g weiche Butter
1 TL Backpulver2 Eier
Cantuccini Rezept

Cantuccini Rezept – Schritt für Schritt Anleitung

Arbeitszeit: ca. 1 Stunde | Backzeit 25 Minuten

1. Für den Teig Mehl, Zucker, Backpulver, Mark der Vanilleschote, Bittermandelöl, Salz, Eier und Butter gut verkneten. Die Mandeln unterkneten. Anschließend stellst du den Teig mindestens 30 Minuten kalt.

2. Schneide den Teig in 6 Teile und forme ihn jeweils in ca. 25 cm lange Rollen. Die Rollen in Zucker wälzen. Das Backblech mit Backpapier auslegen und die Rollen mit ausreichendem Abstand auflegen.

3. Im vorgeheizten Backofen bei 190 °C 15 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen. Anschließend die Rolle schräg in 1 cm dicke Scheiben schneiden.

4. Diese mit der Schnittfläche zurück auf das Backblech geben und noch einmal 10 Minuten bei 190 °C backen. Die Cantuccini müssen zum Schluss goldbraun sein.

Wie du den Klassiker noch verfeinern kannst?

Neben der Grundrezeptur kannst du den Klassiker mit allerhand Zutaten geschmacklich abwandeln. Zum Beispiel mit Nüssen, Schokolade oder Trockenobst. Hier einige Ideen, wie du die Biscotti di Prato verfeinern kannst.

  • getrocknete Feigen
  • Walnüsse
  • kräftige Schokolade
  • Pistazien
  • oder Haselnüsse
Cantuccini Rezept

4. Wie man die Plätzchen am besten aufbewahrt?

Am besten bewahrst du Cantuccini in einer luftdichten Dose auf. Achte darauf, dass die Plätzchen wirklich gut ausgekühlt sind. Sonst können sie zu weich werden.

Eine zu weiche Konsistenz kann neben der Lagerung auch durch das Überspringen eines der beiden Backvorgänge passieren, diesen Fehler solltest du für ein gutes Ergebnis unbedingt vermeiden. Das gleiche gilt für einen zu kurzen Backvorgang. Damit sie nicht zu dunkel werden, einfach im Ofen mit etwas Backpapier abdecken.

5. Wie werden Cantucci gegessen?

Was wären die Mandelplätzchen ohne Vinsanto? Der Dessertwein ist auch ein sehr bekanntes Produkt aus der Toskana. Leicht gekühlt und von samtiger Konsistenz wird dieses Duo in vielen Restaurants am Ende eines Menüs gereicht. Am besten genießt du beides zusammen.

Die Kekse sollten allerdings nicht in den Süßwein getaucht werden, sondern zusammen mit diesem verzehrt werden. Es wäre auch schade um die Konsistenz. Cantuccini sind nicht hart. Sie sind fein und mürbe.

Klassisch werden Cantucci natürlich zu einem feinen Espresso gereicht. Sie passen auch hervorragend zu Eiscreme oder veredeln diverse Süßspeisen, wie Cremes oder Parfait. Die Kekse sind auch eine hervorragende Basis für einen Cheesecake.

Cantuccini Rezept

Keine Lust selbst zu backen?

Du möchtest die traditionellen Kekse gerne genießen, hast aber keine Lust selbst zu backen? Kein Problem!

Im Cellini Caffè Shop kannst du eine liebevolle Auswahl des Gebäckklassikers entdecken. Darunter darf die Ursprungsform nur mit Mandeln nicht fehlen. Oder darf es etwas ausgefallener sein? Cantuccini mit Walnüssen und getrockneten Feigen? Fruchtige Noten garantiert die Sorte mit kandierter Zitrone und Schokoladenstückchen. Schokoladenliebhaber dürfte die Sorte mit Kakao, Schokoladenstückchen und Mandeln erfreuen.

Genießer Tipp: Hervorragend zu Cantuccini passt Crema e Aroma. Dieser Espresso ist eine harmonische Verbindung von Hochlandkaffees und einem Hauch ausgewählter Robusta-Sorten. Das Ergebnis ist ein außerordentlich intensiver und cremiger Kaffee. Erlesene Noten von bitterem Kakao und eine unvergleichlich üppige, haselnussbraune Crema machen diese Mischung zu einem besonderen Genusserlebnis.

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